Häufige Fragen (FAQs) zu Paartherapie, Einzeltherapie und Systemischen Aufstellungen

Ich habe hier einige Fragen, die im Vorfeld einer Therapie häufig auftauchen, zusammengestellt. Sollte Ihnen in der Liste eine Frage fehlen, schicken Sie mir gerne eine E-Mail.

Haben Sie eine Schweigepflicht?

»Ja, alles, was in einer Einzel- oder Paarsitzung besprochen wird, bleibt unter uns. Als Heilpraktiker für Psychotherapie unterliege ich der Schweigepflicht - § 203 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB).«

 

Was ist, wenn mein Partner keine Paartherapie machen will?

»Dann kann es hilfreich sein, erst einmal alleine zu kommen. Oft lösen sich dadurch schon erste Spannungen, und die Beziehung fängt an, sich weiterzuentwickeln. Früher oder später wird der Partner das merken.«

 

Wie lange dauert eine Paartherapie?

»Eine Paartherapie kann unterschiedlich lange dauern. Manche Themen klären sich bereits in einer Sitzung. Die meisten Paare nehmen drei bis acht Sitzungen. Manche Paare wünschen sich eine langfristige Begleitung.«

 

Welche Methode wenden Sie in der Therapie an?

»Je nach Situation und Paar arbeite ich mit unterschiedlichen therapeutischen Werkzeugen. Als Basis benutze ich den humanistischen Ansatz. Das heißt, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch die Fähigkeiten und die Ressourcen in sich trägt, die er braucht, um sein Leben zu meistern. Wichtige Methoden, die dabei zur Anwendung kommen, sind die Gesprächstherapie nach Rogers, eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Systemische Aufstellungsarbeit ('das Familienstellen') sowie Achtsamkeitsübungen.«

 

Wann sollte man eine Paartherapie machen?

»Eine Paartherapie ist spätestens dann empfehlenswert, wenn einer der Beiden Partner in der Beziehung unglücklich ist. Und wenn man sich außerstande sieht, aus eigener Kraft ›den Karren aus dem Dreck zu ziehen.‹ Eine Paartherapie ist wie eine Hilfestellung, die Probleme doch wieder aus eigener Kraft anzugehen. Mithilfe der Wege, die man gemeinsam mit dem Therapeuten erarbeitet hat.«

 

Wann ist es zu spät für eine Paartherapie?

»Zu sagen, es sei nie zu spät, wäre blauäugig und falsch. Manchmal gibt es zu viele Verletzungen, und man kann seinem Partner nicht mehr verzeihen. Doch selbst wenn man beschlossen hat, sich zu trennen, kann eine Begleitung der Trennung sehr hilfreich sein. Denn es ist wichtig, überzeugt zu sein von dem vielleicht schmerzhaften Schritt und die Entscheidung verantwortungsvoll zu treffen. Es gibt ein Leben nach dem Ende der Beziehung!«

 

Mein Partner verweigert eine Paartherapie. Nützen mir Einzelsitzungen?

»Sich um sich selbst zu kümmern, kann oft auch der Schlüssel für Ehe- und Beziehungsprobleme sein. Wenn einer anfängt, sich zu ändern, weil er an sich arbeitet, dann bekommt der andere in der Partnerschaft die – positiven! – Auswirkungen früher oder später zu spüren. Die Beziehung verändert sich auch dann, wenn sich – zunächst – nur einer ändert.«

 

Mein Leben funktioniert ganz gut. Warum bin ich trotzdem unglücklich?

»Viele Menschen haben sich innerlich mit einem Gefühl der Leere und des 'erträglichen Unglücklichseins' abgefunden. So kann man leben. Aber will man das? Häufig gibt es tief in uns Mechanismen, die uns von Lebendigkeit und Kreativität fernhalten. In der Einzeltherapie können diese Mechanismen ganz gezielt entlarvt werden. So entsteht Raum für neue Lebensfreude.«

 

Kann man bei einer Aufstellung einfach mal Zuschauen?

»Es gibt die Möglichkeit, beim Familienstellen dabei zu sitzen. Entweder einfach als Zuschauer oder als Statist, wenn Sie sich bereit fühlen in einer "Rolle" zu stehen. Bei der Aufstellungsarbeit in Einzelsitzung kann man nicht zuschauen. Wenn Sie mal dabei sein möchten, schicken Sie eine kurze E-mail mit "Statist" im Betreff an mich.«

 

Was kostet die Therapie?

Die Kosten können Sie hier nachlesen.